Willkommen bei unserem Heimatverein Volkacher Mainschleife e.V.

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Als am 26. Mai 1993 die Mitglieder des Arbeitskreises für Geschichte und Kultur an der Volkshochschule Volkach den 
HEIMATVEREIN VOLKACHER MAINSCHLEIFE 
als eingetragenen Verein für Kultur und Geschichte aus der Taufe hoben, haben sie sich große Ziele für die Zukunft gesteckt. 

Nach mittlerweile 30 Jahren aktiver Vereinsarbeit kann sich die Bilanz schon wahrlich sehen lassen. 

Unter der regen Leitung von Herrn OStR Herbert Meyer wurde monatlich im Volkacher Kurier ein historischer Aufsatz veröffentlicht. Gleichzeitig wurde die Errichtung eines eigenen Stadtmuseums in Volkach in Angriff genommen. Ein kleiner Arbeitskreis unter der Leitung von Frau Dorothea Hart erstellte einen Plan zur Ausstellung, der sich eng an die schon im Schelfenhaus gezeigten Stücke aus der Geschichte der Stadt Volkach anlehnte. 
Nachdem alle Voraussetzungen für die staatliche Bezuschussung erfüllt waren, ging es gemeinsam daran, einen geeigneten Standort für das Museum zu finden. Das Raiffeisenlagerhaus hatte sich ebenso angeboten wie das ehemalige Feuerwehrhaus in der Weinstraße.
Angesichts der großen Zahl der aus der Ackerbürger- und Weinstadt Volkach stammenden Ausstellungsstücke lag zuerst die Präferenz auf das Lagerhaus am alten Bahnhof. Nicht zuletzt die gewünschte Aktivierung der Bahnlinie als Museumsbahn sorgte für weitreichende Aktivitäten aus dem Kreis der Mitglieder. Doch hatte die Stelle für nichtstaatliche Museen in München der Stadt Volkach geraten den kleineren Standort in der Weinstraße auszuwählen. 
Die Barockscheune, die als Feuerwehrstandort wie dann als Bauhofaußenstelle bereits in der Altstadt gedient hatte, sollte dann am Ende so umgebaut werden, dass selbst das Gebäude als Ausstellungsstück für die reiche Bautätigkeit Volkacher Bürger dienen konnte. Mit dem Architekten Reinhold Jäcklein aus Volkach war auch ein Fachmann für eine solche Sanierung gefunden. 
Immer zu Adventszeit veranstaltete nun der kleine Kreis aktiver Mitglieder einen Basar in der Scheune, um das Projekt in der Bevölkerung öffentlich zugänglich zu machen.
Endlich konnte im Jahr 2003 tatsächlich das MUSEUM BAROCKSCHEUNE eröffnet werden mit dem Volkacher Salbuch aus dem Jahre 1504 als Mittelpunkt der Ausstellungskonzeption. Einige Mitglieder haben sich bereit erklärt die Aufsicht zu übernehmen, so dass der Stadt keine zusätzlichen Kosten für den Betrieb entstanden. Bis heute ermöglichen Ehrenamtliche den Betrieb des Museums, ein Vorbild, das auch andere Museumsträger umzusetzen suchen.
So finden sich in der Dauerausstellung bis heute Spuren der ehrenamtlichen Ausstellungsarbeit, wie die Schiestl-Weinstube oder der Rechentisch in der ersten Etage. Hinzugekommen sind in letzter Zeit unter der neuen Leitung von Frau OStDin Margit Hofmann Sammlungen aus dem Besitz Volkacher Bürger, so dass noch immer das Museum innovativ Geschichte zeigt.

Seit 2003 konzentrieren sich einige Mitglieder wieder verstärkt auf die Forschungsarbeit, so dass wir mittlerweile eine ganze Reihe von Ausstellungen, aber auch von Büchern präsentieren konnten. Das Stadtbuch war in kürzester Zeit ausverkauft, ein Erfolg, den sich der Verein auch mit auf seine Fahnen schreibt.
Vor allem die rege tätigen Wikipedianer nutzen die Schriften, um die Geschichte der Stadt und der Mainschleife in alle Welt zu schicken.
Mit der Organisation einer wissenschaftlichen Konferenz zum Volkacher Salbuch und der Auflegung eines Faksimiles aus den bebilderten Seiten des außergewöhnlichen Stadtbuches, das in der Kanzlei des Stadtschreibers Niclas Brobst entstanden war, hat der Heimatverein eine wissenschaftliche Basis geschaffen, damit alle Volkacher Bürger in diesem Buch blättern und lesen können.

Dies alles und noch mehr kann der HEIMATVEREIN Volkacher Mainschleife e.V. nur stemmen, weil wir Mitglieder haben, die mit ihrem Beitrag unsere Aktivitäten maßgeblich unterstützt haben und noch unterstützen. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied!

Der Beitritt zum Frankenbund e.V. als überregionale Vereinigung aller Geschichtsinteressierten Frankens und zum Verband der bayerischen Geschichtsvereine ermöglicht es uns den Mitgliedern auch ein Programm außerhalb der Stadtgrenzen zu bieten. Über Rundbriefe, aber auch über aktuelle Nachrichten im digitalen Netz erfahren unsere Mitglieder von den Aktivitäten, die insbesondere die vielen Jubiläumsereignisse zum Thema haben. Aber auch die Dialektforschung oder die Denkmalpflege finden hier einen Ort, wo Mitgliedern unmittelbar aus der Hand der Experten Informationen zur Verfügung gestellt werden.
In der Kooperation mit den Geschichtsvereinen in Würzburg und mit der Volkshochschule Volkach-Gerolzhofen können auch Themen aus der unmittelbar regionalen Geschichtsforschung angeboten werden. Damit strahlt der HEIMATVEREIN auch im unmittelbaren Gespräch Kompetenzen aus, die gerade heute als besonders wichtig erscheinen.
Um auch in der heutigen Zeit unsere Vereinsziele gerecht zu werden, haben wir nun eine eigene Homepage eröffnet, auf der wir kurzfristig Informationen aus der Geschichtsforschung zur Verfügung stellen können.
Wir hoffen darauf weitere Unterstützer für diese Aufgaben zu gewinnen, sei es mit einem Beitrag oder auch mit Forschungsinteressen.

Dr. Ute Feuerbach, M.A.
2024

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